Die Bacchanalien gelten seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. als berauschende sowie ekstatische Frühlings- und Fruchtbarkeits-Feierlichkeiten im antiken Rom. Das Überstehen des Winters wurde durch das Erwachen der Vegetation in Beziehung zur Daseinsfreude des Menschen und nicht zuletzt zu seiner Sexualität gesetzt. Exzesshaft wurde der Rausch in seiner wildesten Ausgelassenheit zelebriert. Euripides beschreibt in Bacchae die Teilnehmer an diesen Festivitäten als Zecher, die sich Felle sowie Tierhäute überstreiften, um in die entsprechenden Tierrollen zu schlüpfen.
Die Schlachtfelder des 1. Weltkriegs in den Höhen um Verdun, Frankreich bilden ein grausames Kapitel der europäischen Geschichtsschreibung. Hier wurden in einer unbarmherzigen, kriegerischen „Material“schlacht zahllose Menschenleben wahllos verfeuert. Exzess und Rausch in seiner dramatischsten Entfesselung.
… Am Morgen des 21. Februar 1916 eröffneten gegen 7:15 Uhr mehr als 1.200 Geschütze der deutschen Artillerie ein noch nie dagewesenes, neunstündiges Trommelfeuer auf die französischen Stellungen und Unterstandsanlagen. Ein Landstrich von etwa 65 qkmwurde durch die Artillerie in eine unwirkliche Trichterwüste verwandelt. Die Angriffsbemühungen des deutschen Heeres dauerten bis in den Monat Dezember 1916. Es fielen nach Schätzungen mehr als 300.000 deutsche und französische Soldaten. Allein im Ossuaire de Douaumont, dem zentral im Schlachtfeld liegenden Beinhaus, ruhen die sterblichen Überreste von mehr als 130.000 deutscher und französischer Soldaten. …
Die Gefechtsstellungen, Kasematten und unterirdischen Bunkeranlagen wie u.a. das bekannte Fort Douaumont in Verdun sind nach mehr als 100 Jahren immer noch stumme Zeitzeugen eines der dunkelsten Zeitabschnitte der europäischen Geschichte. Die Gedenktafeln der gefallenen Soldaten in Verdun, wie Le Mort Homme oder Tranchée des Baïonnettes, sind Mahnungen an alle folgenden Generationen. Sie zeugen von der Geschichte und den schrecklichen Geschehnissen an diesen Orten, die niemals vergessen werden sollen.
Eingangs der Galerieräume sind zwei gerahmte Fotografien (aufgenommen im März 2022) von dem Bunker L’abri de combat MF2 der Verteidigungsanlage Ouvrage de Froideterre (das Werk Kalte Erde) in den Anhöhen der damaligen Front von Verdun zu sehen. Im Zentrum der Ausstellung Zeigt Simon Herkner SEINE schwarze Zitadelle. Dieses Werk nimmt Bezug auf das Denkmal Le Mort Homme in Verdun. Es ist den Unbekannten, den nicht identifizierbaren, gefallenen Menschen, gewidmet. Begleitet wird diese Arbeit von einem Video, welches das Mobiliar seines Ateliers mit den Videoaufnahmen der Festungsanlagen von Verdun gegenüberstellt. Aus dem Inneren der Skulptur schallen Soundfragmente und Musik, die von Trauer sowie Hoffnung, Zerstörung und Heilung handeln und die Installation sowie die gesamte Ausstellung in ein ganz spezielles Licht hüllen.
Formal werden in der Ausstellung Bacchanal die ästhetischen Bezüge der Schutz- und Verteidigungsanlagen von Verdun, sowie die der Orte des Gedenkens mit dem künstlerischen Vokabular des Bildhauers aufgenommen und seinen eigenen persönlichen Einflüssen gegenübergestellt.
Simon Herkner schreibt hierzu: Ich versuche mit Bacchanal meine eigene Sichtweise auf unsere gegenwärtige Welt zu präsentieren und kreire so meine eigenen Mahn- und Denkmäler für unser jetziges Zeitalter, die das Potenzial besitzen können, um zu neuen architektonischen und bildhauerischen Symbolen unserer Zeit zu werden.Bacchanal vereint unsere materiellen Errungenschaften mit unseren kulturellen Einflüssen. So werden in der Ausstellung massenproduzierte Gegenstände wie z.B. Aluminium-Motorenteile und Seitenairbags des Automobilherstellers Mercedes Benz oder die zerbrochenen und verbeulten Schlagzeugbecken der Firma Paiste zu Reliquien unserer materiell geprägten Wohlstands- und Konsumgesellschaft. Sie sind die verschlissenen Produkte unserer heutigen perfide getakteten Zivilisation. Von Hand aufpolierte Stahlblöcke werden zu Monolithen purer Materialität inszeniert. Die Siebdruckserie visualisiert dementsprechend kulturwissenschaftliche Hypothesen, die in ikonenhafter Rahmung zu konzeptionellen Leitbildern stilisiert wird. So erinnert auch die Gruppe von Aluminium-Tafeln aus reflektierender Hochleistungs-Klebefolie in ihrer rechtsgewanden Richtung an das buddhistische Glückssymbol, im Unterbewusstsein eines jeden aber auch an das im Nationalsozialismus verwendete Hakenkreuz (linksläufige Richtung). Betrachtet man die Tafeln genauer, wird jedoch klar, dass diese auf keinen Fall die gemeinten Symbole nachstellen, sondern lediglich ihren Herstellungsprozess verdeutlichen und repräsentieren sollen, denn die Anordnung und Überklebung der einzelnen Folien, spiegelt eine simple Methodik wider. Die gezielte Zurschaustellung dieser einzelnen Fragmente erreicht dadurch eine eigene Autonomie und wird so zu einem stummen Zeitzeugen unserer Zivilisation.
Das Inszenieren von raumgreifenden Installationen liegt im Zentrum meiner künstlerischen Arbeitspraxis. Ich fertige Rahmen, Vitrinen und Behälter aus Rohmaterialien der industriellen Fertigungs- und Werbeindustrie, wie z.B. aus Aluminiumprofilen, Kartonagen und PVC-Klebefolien. Die Oberflächen sind meist glänzend, reflektieren, spiegeln, können aber auch durch die Anwendung Schrammen und Narben tragen. Meine Rauminstallationen sollen die Funktion besitzen, Menschen miteinzubeziehen und partizipieren zu lassen, wie es bei der Tawāf der Fall ist. Tawāf ist die siebenmalige Umkreisung der Kaaba in Mekka. Nachdem die Pilger das Heiligtum Kaaba siebenmal umkreist haben, beten sie zusammen vor dem architektonischen Heiligtum. Was benötigt ein Bauwerk, eine Skulptur, um zu solch einem architektonischen Heiligtum gesprochen zu werden und was berechtigt es dazu? Um Antworten zu finden, ziehe ich für meine künstlerische Arbeit die unterschiedlichsten Elemente diverser kultureller und gesellschaftlicher Ursprünge hinzu, um narrative Spuren zu legen, die den Betrachter meiner Werke auf eine Entdeckungsreise gehen lassen.
Das Verwenden von Sound und Musik in meinen Rauminstallationen bietet mir ein weites Experimentierfeld in der künstlerischen Inszenierung meiner Raumensembles. Musik ist nicht nur in der Lage eine Raumstimmung zu erzeugen, vielmehr kann sie uns selbst in eine ganz bestimmte Stimmung oder sogar in eine andere Zeit versetzen. Mit dieser Eigenschaft ist die Musik im Stande, Menschen jeglicher Herkunft, sozialer Bildung sowie religiöser Ausrichtung zusammenzubringen. Diese Eigenschaften der Musik möchte ich gezielt einsetzen und mit meiner plastischen Arbeit zusammenführen (Text: Simon Herkner).
Simon Herkner (*1986 in Stuttgart, Deutschland) lebt und arbeitet in Stuttgart. Er ist staatlich geprüfter Grafikdesigner und hat an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim 2010 seinen Bachelor of Arts in Visueller Kommunikation sowie 2021 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Reto Boller sein Diplom in Bildender Kunst abgeschlossen. Er stellte unter anderem im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, im Künstlerhaus Ulm und im Kunstverein Marburg aus. Die Galerie Elisabeth & Reinhard Hauff zeigte sein Werk erstmalig 2021 in der Gruppenausstellung "Old" Masters und präsentiert nun 2022 seine erste Einzelausstellung Bacchanal mit ihm.
Zur Eröffnung laden wir Sie herzlich am Mittwoch, den 25. Mai 2022, von 18 bis 21 Uhr ein.
The Bacchanalia have been valid since the 2nd century BC. as intoxicating and ecstatic celebrations of spring and fertility in ancient Rome. Through the awakening of the vegetation, surviving the winter was placed in relation to man's joy of existence and, last but not least, to his sexuality. The intoxication was celebrated excessively in its wildest exuberance. In Bacchae, Euripides describes the participants in these festivities as revelers who don fur and animal skins to slip into the appropriate animal roles.
The battlefields of World War I in the heights of Verdun, France form a gruesome chapter in European history. Countless human lives were burned indiscriminately here in a merciless, warlike "material" battle. Excess and intoxication in its most dramatic unleashing.
... On the morning of February 21, 1916, at around 7:15 a.m., more than 1,200 pieces of German artillery opened an unprecedented nine-hour barrage on the French positions and shelters. A stretch of land of about 65 square kilometers was transformed into an unreal funnel desert by the artillery. The German army's efforts to attack lasted until December 1916. According to estimates, more than 300,000 German and French soldiers died. The mortal remains of more than 130,000 German and French soldiers rest in the Ossuaire de Douaumont alone, the ossuary in the center of the battlefield. ...
The battle positions, casemates and underground bunkers such as the well-known Fort Douaumont in Verdun are still silent witnesses of one of the darkest periods of European history after more than 100 years. The monuments commemorating fallen soldiers in Verdun, such as Le Mort Homme and Tranchée des Baïonnettes, are reminders to future generations. They bear witness to the history and terrible events in these places that should never be forgotten.
At the entrance to the gallery are two framed photographs, from March 2022, of the bunker L'abri de combat MF2 of the Ouvrage de Froideterre defense system (the intermediate plant called Kalte Erde/Cold Earth) on the heights of what was then the Verdun front. In the center of the exhibition, Simon Herkner shows HIS black citadel. This work refers to the Le Mort Homme monument in Verdun. It is dedicated to the unknown, the unidentifiable fallen people. This work is accompanied by a video that juxtaposes the furniture in his studio with video footage of the Verdun fortifications. Sound fragments and music resound from inside the sculpture, dealing with grief and hope, destruction and healing, and enveloping the installation and the entire exhibition with a very sinister mood.
In the Bacchanal exhibition, the aesthetic references to the military protection and defense systems of Verdun, as well as to the places of remembrance, are re created with the artistic vocabulary of the artist and contrasted with his own personal influences.
Simon Herkner writes: In Bacchanal I try to present my own perspective on our contemporary world and thus create my own memorials for our current age, which may have the potential to become new architectural and sculptural symbols of our time. Bacchanal combines our material achievements with our cultural heritage. In the exhibition, mass-produced objects such as aluminum engine parts and side airbags from the car manufacturer Mercedes Benz or the broken and dented drum cymbals from the Paiste company become relics of our materially oriented affluent consumer society. They are the worn-out products of today's civilization. Blocks of steel polished by hand are staged into monoliths of pure materiality. Accordingly, the screen print series visualizes cultural-scientific hypotheses, which are stylized into conceptual models in iconic frames. The group of aluminum panels made of reflective high-performance adhesive film is reminiscent of the Buddhist symbol of good luck in its right-wing direction, but in our collective subconscious it is also reminiscent of the swastika used during National Socialism (left-hand direction). However, if you take a closer look at the panels, it becomes clear that they are by no means intended to reproduce those symbols, but are only intended to clarify and represent their manufacturing process, because the arrangement and gluing of the individual foils reflects a simple method. The display of these individual fragments thus achieves its own autonomy and thereby becomes a silent witness to our civilization.
The staging of expansive installations is the center of my artistic practice. I produce frames, showcases and containers from raw materials from the industrial manufacturing and advertising industries, such as aluminum profiles, cardboard and PVC adhesive foils. The surfaces are mostly shiny, reflecting, but can also have scratches and scars due to use. My spatial installations have the function of involving people and allowing them to participate, as is the case with Tawāf. Tawāf is the seven times circumambulation of the Kaaba in Mecca. After circling the sanctuary of the Kaaba seven times, the pilgrims pray together in front of the architectural sanctuary. What does a building, a sculpture, need in order to be spoken of as such an architectural sanctuary and what entitles it to do so? In order to find answers, I draw on the most diverse elements of various cultural and social origins for my artistic work in order to lay narrative traces that let the viewer of my works go on a journey of discovery.
The use of sound and music in my room installations offers me a wide field of experimentation in the artistic staging of my room ensembles. Music is not only able to create a spatial environment, but it can put us in a very specific mood or even in a different time. With this quality, music is able to bring people of all origins, social education and religious orientation together. I would like to use these qualities of music in a targeted manner and combine them with my sculptural work (text: Simon Herkner, translation into English: Elisabeth Hauff).
Simon Herkner (*1986 in Stuttgart, Germany) lives and works in Stuttgart. He is a state-certified graphic designer and completed his Bachelor of Arts in Visual Communication at the Pforzheim University of Design in 2010 and his diploma in Visual Arts in the class of Prof. Reto Boller at the State Academy of Fine Arts in Stuttgart in 2021. He exhibited at the Württembergischer Kunstverein Stuttgart, the Künstlerhaus Ulm and the Kunstverein Marburg, among others. The Gallery Elisabeth & Reinhard Hauff showed his work for the first time in 2021 in the group exhibition "Old" Masters and is now presenting his first solo exhibition Bacchanal with him in 2022.
We cordially invite you to our opening on Wednesday, May 25, 2022, from 6 to 9 p.m.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Le Mort Homme“, 2022, tubular profile system, aluminum sheets, cardboard, acrylic, metal grid, styrofoam, plastic wrap, gauze, silicone, PVC banner, screen, sound system, light system, HD video (loop), sound (loop), steel block (polished) and incense sticks (Palo Santo), various dimensions, 39:49 min., photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, cardboard, PVC film, acrylic, aluminum components, wire rope and LED lights, 145 x 347 x 12 cm, photo: the artist.
Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum plate (etched) and screws, 82 x 62 x 5 cm, photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, fiberboard, adhesive film, aluminum profiles (etched), key rings and PVC film, 139,5 x 203,5 x 23 cm, photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Morbus Addison“, 2019 / 2022, wood, adhesive film, aluminum profiles, aluminum angles, PVC adhesive film, cardboard, imitation leather, textile, velcro, zippers, rescue blanket, drums and steel block (polished), 191 x 208 x 65 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, aluminum sheets, reflective adhesive film and self-bound books, 213 x 212 x 5 cm, photo: the artist.
Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, fiberboard, adhesive film, aluminum profiles (etched), key rings and PVC film, 139,5 x 203,5 x 23 cm, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“ 2022, aluminum profiles, PVC banner, textile, pins, aluminum block (etched), adhesive film and plastic angle, 252 x 179 x 5,5 cm, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Morbus Addison“, 2019 / 2022, wood, adhesive film, aluminum profiles, aluminum angles, PVC adhesive film, cardboard, imitation leather, textile, velcro, zippers, rescue blanket, drums and steel block (polished), 191 x 208 x 65 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, aluminum sheets, tubular profile system, round slings, PVC banner, adhesive tape, thread and acrylic, 183 x 335 x 80 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, cardboard, digital print on paper, pins, PVC banner, textile, LED lamp, steel block (etched), adhesive film, reflective adhesive film, adhesive tape, cognac bottle, PVC film, cardboard tube, wall bracket and PVC banner, 220 x 193 x 40 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Le Mort Homme“, 2022, tubular profile system, aluminum sheets, cardboard, acrylic, metal grid, styrofoam, plastic wrap, gauze, silicone, PVC banner, screen, sound system, light system, HD video (loop), sound (loop), steel block (polished) and incense sticks (Palo Santo), various dimensions, 39:49 min., photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Le Mort Homme“, 2022, tubular profile system, aluminum sheets, cardboard, acrylic, metal grid, styrofoam, plastic wrap, gauze, silicone, PVC banner, screen, sound system, light system, HD video (loop), sound (loop), steel block (polished) and incense sticks (Palo Santo), various dimensions, 39:49 min., photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Le Mort Homme“, 2022, tubular profile system, aluminum sheets, cardboard, acrylic, metal grid, styrofoam, plastic wrap, gauze, silicone, PVC banner, screen, sound system, light system, HD video (loop), sound (loop), steel block (polished) and incense sticks (Palo Santo), various dimensions, 39:49 min., photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Morbus Addison“, 2019 / 2022, wood, adhesive film, aluminum profiles, aluminum angles, PVC adhesive film, cardboard, imitation leather, textile, velcro, zippers, rescue blanket, drums and steel block (polished), 191 x 208 x 65 cm, photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, cardboard, PVC film, acrylic, aluminum components, wire rope and LED lights, 145 x 347 x 12 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, steel block (polished) and blanket, installation: 62 x 76 x 81 cm, steel block: 62 x 17 x 10 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“ 2022, aluminum profiles, cardboard, digital print on paper, pins, PVC banner, textile, LED lamp, steel block (etched), adhesive film, reflective adhesive film, adhesive tape, cognac bottle, PVC film, cardboard tube, wall bracket and PVC banner, 220 x 193 x 40 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Exhibition view of Simon Herkner’s „Untitled“ 2022, wall brackets, textile, styrofoam, oilcloth, PVC film and acrylic, 187 x 365 x 163 cm, photo: the artist.
Exhibition view: Simon Herkner. Bacchanal, 2022, photo: the artist.
Detail of Simon Herkner’s „Untitled“, 2022, aluminum profiles, cord, cardboard, cardboard core, carpet, reflective adhesive film and thread, 32,5 x 233 x 5 cm, photo: the artist.
Galerie Elisabeth & Reinhard Hauff
Paulinenstr. 47
D – 70178 Stuttgart
Opening Hours:
Tuesday – Friday: 1 – 6 p.m.
and by appointment
Winter Break:
The gallery is closed from 21.12.2024 until 07.01.2025